Großes Marketing für kleines Budget

Gravity Assist Marketing

5.

JULI, 2016

In den Weiten des Weltalls. Jenseits aller Planetenumlaufbahnen, draußen im „Deep Space“. Unglaublich weit von der Erde entfernt. Und dennoch begegnen wir hier einem von Menschen gemachten Objekt: Pioneer 10.

Während ihrer Reise war die Sonde eines der schnellsten je vonMenschen gebauten Fahrzeuge: 132.000 km/h(= 36,67 km/s) (nur die Helios Sonde von 1976 war schneller).

Wie konnte die Sonde so weit reisen und vor allem, wie konnte sie eine so aberwitzige Geschwindigkeit erreichen?

Wenn Sie sich fragen, was das alles mit Vertrieb und Marketing zutun hat, gedulden Sie sich bitte noch einen kurzen Augenblick. Das Rätsel wird gleich gelöst.

Um Ihnen ein Bild von der Dimension dieser Geschwindigkeit zugeben:Pioneer 10 würde unsere Erde in lediglich 18 Minuten einmal umrunden, in der Zeit könnten Sie einen Tedx-Talk ansehen. Von Hamburg nach München bräuchte die Sonde 21 Sekunden.Möglich wurde das durch ein einzigartiges Manöver: Im November1973 näherte sich die Sonde der Wolkenobergrenze von Jupiter bis auf 130.354 Kilometer.Dadurch bediente sich die Sonde der ungeheuren Gravitation des Planeten, ähnlich wie die Kugel eines Kugelstoßers, der sich um die eigene Achsedreht.Deshalb heißt dieses Vorgehen auch Gravity Assist Manöver.

Darüber habe ich neulich gelesen, vermutlich im Zusammenhang mitder aktuellen Sonde Juno, die ebenfalls unterwegs ist, den Jupiter zu erforschen.

Und da hat es bei mir „Klick!“ gemacht.Genau das kann man doch auch für Marketingzwecke verwenden!

Was wollen wir? Viel mehr Aufmerksamkeit,stärkere Wahrnehmung und mehr in den Fokus geraten, als wir es aus eigenerKraft können.

Eine Plakette mit einer Botschaft für außerirdische Zivilisationen.

Genau wie die Sonde. Die brauchte auch kein unglaublich großes Triebwerk, um dennoch so schnell zu werden und so weit zu kommen.

Aber was ist der Jupiter für unser Marketingziel? Welches große Gravitationsfeld können wir nutzen?

Was wollen wir? Aufmerksamkeit. Dann ist also unser Jupiter etwas, das schon viel Aufmerksamkeit erzeugt. Das können Themen (Begriffe), Ereignisse oder Persönlichkeiten sein.

Nehmen wir den ersten Punkt.

Themen

Das sollten Themen sein, die viele Menschen interessieren und begeistern. Bei populären Themen und Begriffen gibt es dann aber eine Schwierigkeit.
Sie sind schon von sehr vielen anderen besetzt. Die Konkurrenz um Aufmerksamkeit ist schon sehr hoch.

Also: Am besten Begriffe, die gerade erst dabei sind Trend zu werden und häufig benutzt und vor allem gesucht zu werden.

Und an diese Begriffe können wir uns dranhängen und uns von derenPopularitätswachstum mitnehmen lassen, genau wie es Pioneer 10 am Jupiter getan hat.

Natürlich ist es nicht ganz einfach, solche Begriffe ausfindig zumachen. Dafür lohnt es sich, denn wenn Sie die erste sind, die ein Thema besetzt, werden Sie in diesem Zusammenhang häufiger gefunden.

Das Ganze ist dann eine Methode des Growth Hacking.

Wie kommenSie an diese Themen?

Vermutlich sind Sie schon Experte auf Ihrem Gebiet. Das heißt, Sie wissen ganz sicher, was wichtig ist und auch was neu ist. Brainstormen Sie mit sich selber oder mit Kollegen.

Nutzen Sie Tools, wie etwa BuzzBundle oder Google Trends, umTrendbegriffen auf die Spur zu kommen.

Wenn Sie einen Begriff gefunden haben, dann nutzen Sie ihn in allen Ihren Kommunikationen (auf Ihrer Website, im Blog, in Produktbeschreibungen).

Vielleicht kreieren Sie auch den allerersten Eintrag bei Wikipedia dazu (schauen Sie sich zum Beispiel mal den Begriff Growth Hacking dort an) und verlinken von Wikipedia auf Ihre eigene Website als Quelle, nachdem Sie dort etwas über den Begriff geschrieben haben. Nach wenigen Wochen sollte jede, die bei Google den Begriff sucht, direkt auf der ersten Suchergebnisseite an eine Website von Ihnen verwiesen werden.

Was gibt es noch an Gravitationsfeldern?

„Das Ganze ist dann eine Methode des Growth Hacking.

Ereignisse

hatten wir noch ausgemacht. Hier sind wir dann im Bereich des klassischen Ambush Marketings. Das konzentriert sich auf Großereignisse, wie die Fußball EM in Frankreich.
Hier existiert vor allem das Risiko der Rechteverletzung an Markenrechten. Es kann sinnvoll sein, sich andere, noch nicht ganz so große, Veranstaltungen zu suchen, die wir besetzen können und von deren Popularität wir profitieren können.

Dann ist da der dritte Bereich:

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Persönlichkeiten

Auf zwei Wegen können Sie die Bekanntheit von Persönlichkeiten nutzen. Zum Einen im klassischen Influencer-Marketing: Sie machen einflussreiche Frauen und Männer auf sich oder Ihr Produkt aufmerksam und hoffen oder bitten um Weiterverbreitung. Oder sSe schneidern Inhalte, die genau auf die meistbenutzten Suchanfragen auf reichweitenstarken Kanälen, wie Youtube, passen. So haben einige der bekannteren deutschenYoutube-Stars einfach mit Parodien auf Songs, die sehr häufig gesucht wurden, angefangen. Die Online Marketing Rockstars haben darüber berichtet.

Um es noch einmal ganz deutlich zu schreiben. Suchen Sie sich etwas, das von vielen Menschen Aufmerksamkeit erhält. Verknüpfen Sie etwas von sich (Ihre Person, Ihr Angebot, Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte) damit und zweigen Sie so etwas Aufmerksamkeit ohne viel Aufwand für sich ab. Gravity Assist Marketing.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dieser Methode!

Haben Sie etwas ähnliches schon einmal ausprobiert und waren erfolgreich? Dann freue ich mich auf Ihren Kommentar (klicken Sie einfach auf die Sprechblase oben links). Für jeden längerenKommentar (über 140 Zeichen) verschenke ich übrigens ein Exemplar des E-Books „Warm werden mit der Kaltakquise“.

Herzlichst, Ihr Tim Cortinovis

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blankDer AkquiseLabor-Blog. Tim Cortinovis, gefragter Vortragsredner, Experte für Erstkontakte und Autor, gibt Ihnen hier regelmäßig Praxis-Tipps für die eigene Kundenakquise.

Abonnieren Sie Akquise-Tipps gratis per E-Mail oder folgen Sie auf https://twitter.com/TimCortinovis

 

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An welche E-Mail sollen wir die Masterclass schicken?


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